Reisebericht Samara

von | Jan 6, 2022 | Costa Rica | 0 Kommentare

Ein Reisebericht über unseren liebsten Küstenort in Costa Rica

Der kleine Ort Samara liegt in der Provinz Guanacaste direkt am Meer. Samara ist die entspannte Oase inmitten der wuseligen Touristenorte auf der beliebten Halbinsel. In diesem Reisebericht über Samara im wunderschönen Costa Rica bekommst du alle Informationen zu Anreise, Unterkünften und was dich sonst noch erwartet.

Wie komme ich am besten nach Samara?

Wir sind von Playa Santa Teresa nach Samara gefahren. Da Samara augenscheinlich nur ein Stück die Küste hoch gelegen ist haben wir gedacht, dass es super einfach wird von Santa Teresa dorthin zu kommen. Leider war dies nicht der Fall. Von Playa Santa Teresa aus gibt es keine direkte Busverbindung nach Samara. Wenn man von Playa Santa Teresa bis nach Samara mit dem Bus fahren möchte, dann wird man teilweise wieder über San José oder Liberia geleitet. Mindestens aber über Puntarenas auf der anderen Seite des Golf von Nicoya. Eine Strecke die eigentlich nur knapp 4 Stunden dauert, dauert dann 11 Stunden und beinhaltet 5-6 Umstiege.

Wenn man diesen riesigen Umweg nicht in Kauf nehmen möchte, bleibt einem nur die Option eines privaten Shuttles. Diese Shuttles kosten 50$ pro Person, was echt heftig ist. Nach langen Überlegungen haben wir uns dann für den komfortablen Weg entschieden – und gegen das Wohl der Reisekasse. Solltest du ausschließlich mit dem Bus in Costa Rica unterwegs sein, dann beachte das du von Santa Teresa aus zwar gut nach San José kommst, jedoch nicht gut in den Norden.

Ab Samara fahren dann wieder öffentliche Busse nach Nicoya und von dort aus erreichst du alle Ziele im Norden von Costa Rica.

Was erwartet mich in Samara?

Samara ist ein sehr angenehmer Ort. Zwar touristisch, aber nicht so sehr, dass es anstrengend wäre. Es verläuft sich im kleinen Ort direkt am Meer. Es gibt viele kleine Restaurants und Cafés in denen Abends auch recht viel los ist. Darunter sowohl lokale Restaurants mit nationaler, als auch mit internationaler Küche. Und für uns wichtig: Viel vegane Auswahl. Als Foodie sollte man dem großen Food Market einen Besuch abstatten. Dieser befindet sich hinter dem Lebensmittelgeschäft Samara Organics (Wegbeschreibung hinterlegt!) Lies zum Essen auch gerne unseren Artikel Vegan in Samara.

Ich habe mich in Samara rundum wohl gefühlt. Es eignet sich definitiv zur Entspannung und zum Surfen aber auch als guter Ort zum Arbeiten. Als digitaler Nomade solltest du dem Coworking Space Locoworking einen Besuch abstatten. Hier kannst du zu angemessenen Preisen entspannt bei Klimaanlage und super Internetverbindung arbeiten.

Der Strand von Samara ist wunderbar lang und lädt zu Spaziergängen oder zum Einkehren in eine der vielen Strandbars ein. Unsere Unterkunft hat uns Fahrräder zur Verfügung gestellt mit denen wir uns gut fortbewegen konnten. Natürlich kann man sich auch ein ATV oder Motorrad mieten um den Ort zu erkunden, aber in Samara reicht ein Fahrrad vollkommen. In der Nähe gibt es noch andere schöne Strände die man perfekt mit dem Fahrrad erreichen kann. Empfehlen kann ich euch den Playa Carrillo. Uns wurde gesagt, dass der Strand am Wochenende sehr voll ist, da er bei den Locals sehr beliebt ist.

Unterkünfte

Wir hatten zwei verschiedene Unterkünfte in Samara, da wir unseren Aufenthalt nachträglich verlängert haben. Unsere erste Unterkunft war ein absoluter Traum. Etwas außerhalb von Samara und mitten im Grünen liegt die Unterkunft Surf Samara Treehouse von Douglas und Elena. Die Unterkunft hatten wir über Airbnb gebucht und uns schon von Deutschland aus verliebt. Das Grundstück gehört einem Paar, welches drei Baumhäuser auf das Grundstück gebaut hat. Diese fügen sich ganz dezent in die Natur ein und man hat sehr viel Privatsphäre. Auf unserer kleinen Terrasse hatten wir eine Hängematte und wir konnten im Schatten die Tiere im Wald beobachten. Morgens wurden wir von Brüllaffen geweckt. Auf dem Grundstück befindet sich noch eine tolle Outdoor Küche die wir regelmäßig genutzt haben. Diese Unterkunft ist perfekt für alle, die es gerne etwas ruhiger mögen, die Natur nah um sich haben möchten und gerne mal in einem Baumhaus schlafen wollen.

Unsere zweite Unterkunft war eine typische Lodge, die einem klassischen Hotel sehr nahe kommt. Die Tico Adventure Lodge ist preiswert und bietet einen guten Service. Die Lodge verfügt über mehrere Zimmer Optionen. Wir hatten ein einfaches Zimmer, es gibt aber auch richtige Apartmentzimmer mit Küche die auch für mehrere Personen geeignet sind. Das Zimmer an sich war okay. Was wirklich überzeugt hat war die große Outdoor Küche die man zum Kochen und Arbeiten nutzen konnte, der schöne Pool und der kostenlose Kaffee am Morgen. 

Lohnt sich Samara?

Samara lohnt sich auf jeden Fall und war neben San José unser liebster Ort in Costa Rica. Im Gegensatz zu Playa Santa Teresa war es hier viel entspannter, obwohl es auch touristisch war. Wir hatten ein gutes Händchen mit unseren Unterkünften was sicher auch zum erfolgreichen Aufenthalt beigetragen hat. Sollte der Ort auf deiner Route liegen, dann statte ihm auf jeden Fall einen Besuch ab!

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